Wirksamkeit der Mind Switch® Technologie mit Hirnscans nachgewiesen
Die Mind Switch® App basiert auf der gleichen Technologie wie die Mind Switch® Fear & Phobia App (erhältlich in den USA), deren Wirkung im Rahmen einer fMRT-Studie nachgewiesen wurde.
Die Mind Switch® Fear & Phobia App beeinflusst erwiesenermassen den Gehirnkreislauf der Angst. Dort, wo Angst und Stress im menschlichen Gehirn entsteht, in der Amygdala des limbischen Systems. Durch die Anwendung der Mind Switch® Apps werden neue neuronale Vernetzungen ermöglicht.
Die Mind Switch® App und die Fear & Phobia Mind Switch® App wirken laut vieler Testpersonen und unseren eigenen Erfahrungen bei jeglichen Ängsten und in vielen denkbaren Stresssituationen. Diese Rückmeldungen, dass die App schnell und nachhaltig wirkt, wollten wir mit einem wissenschaftlichen Ansatz überprüfen.
Wir haben für die Studie exemplarisch das Thema Spinnenphobie gewählt, da einerseits die Angst im fMRT Scanner gut über Bilder getriggert werden kann und es andererseits viele Vergleichsdaten gibt von anderen fMRT Studien.
Gerätedaten
Siemens Magnetom Prisma 3 Tesla MRT mit 64 bzw 20 Kanal Kopfspule
Setting
Hirnscan 1
Die Probanden wurden im Magnetresonanztomographen mit 25 Bildern von Spinnen, sowie 25 Kontrollbildern von Tieren (wiederholt und randomisiert) konfrontiert.
Nach dem ersten Scan erfolgte die Anwendung der Mind Switch® Fear & Phobia App, durchschnittlich für 100 Minuten/ Proband. Während dieser Anwendung erfolgten keine Gespräche, keine Ablenkung und keine anderen Tätigkeiten.
Hirnscan 2
Die Probanden wurden wiederholt mit dem Bild- Set von 25 Spinnen- und 25 Kontrollbildern konfrontiert, während ihre neuronale Verarbeitung im Gehirn gemessen wurde.
Hirnscan 3
Nach regelmäßiger Anwendung der Mind Switch® Fear & Phobia App (durchschnittlich insgesamt 5 Stunden pro Person über 4 Wochen) wurde erneut ein MRT Scan durchgeführt, bei dem die Probanden wiederholt mit dem Bild- Set von 25 Spinnen und 25 Kontrollbildern konfrontiert wurden.
Ergebnisse
Schon nach einmaliger Mind Switch® Fear & Phobia App Anwendung von 100 Minuten zeigte sich eine deutliche Reduktion in vier Hirnarealen. Dieser Effekt verstärkte sich in der zweiten Phase des Tests und weitete sich auf 6 Hirnareale aus.
Fazit Ass. Prof. Dr Kronbichler
"Nach wiederholter Anwendung (durchschnittlich 5 Stunden pro Person über 4 Wochen) der Mind Switch® Fear & Phobia App konnte eine starke Reduktion der Reaktion auf Bilder von Spinnen in Gehirnarealen, die üblicherweise stark in Verbindung mit Phobien stehen, nachgewiesen werden: In der rechten Amygdala war die durchschnittliche Aktivität um 117 % reduziert, in der linken Amygdala um durchschnittlich 145 %. In den visuellen Arealen des Gehirns zeigte sich eine Reduktion von 8 Einheiten auf durchschnittlich -1.6 Einheiten, in somatosensorischen-motorischen Regionen von 15.1 auf - 2.8 Einheiten, im Parietallappen von 8.6 auf -5.3 Einheiten und im Kleinhirn von durchschnittlich 12.2 auf 2.7 Einheiten. Zusammengefasst zeigen diese Ergebnisse klar auf, dass bei Menschen, die an Phobien leiden, bei wiederholter Anwendung der App, eine deutliche Reduktion von Hirnaktivität zu beobachten ist. Und zwar in Hirnbereichen die mit Angstzuständen in Verbindung gebracht werden."
Studienergebnisse grafisch dargestellt
Amygdala
Whole brain analysis
Whole brain analysis
Setting
Gerätedaten
Siemens Magnetom Prisma 3 Tesla MRT mit 64 bzw 20 Kanal Kopfspule
Hirnscan 1
Die Probanden wurden im Magnetresonanztomographen mit 25 Bildern von Spinnen, sowie 25 Kontrollbildern von Tieren (wiederholt und randomisiert) konfrontiert.
Nach dem ersten Scan erfolgte die Anwendung der Mind Switch® Fear & Phobia App, durchschnittlich für 100 Minuten/ Proband. Während dieser Anwendung erfolgten keine Gespräche, keine Ablenkung und keine anderen Tätigkeiten.
Hirnscan 2
Die Probanden wurden wiederholt mit dem Bild- Set von 25 Spinnen- und 25 Kontrollbildern konfrontiert, während ihre neuronale Verarbeitung im Gehirn gemessen wurde.
Hirnscan 3
Nach regelmäßiger Anwendung der Mind Switch® Fear & Phobia App (durchschnittlich insgesamt 5 Stunden pro Person über 4 Wochen) wurde erneut ein MRT Scan durchgeführt, bei dem die Probanden wiederholt mit dem Bild- Set von 25 Spinnen und 25 Kontrollbildern konfrontiert wurden.
Wir haben uns für eine fMRT Studie entschieden, die wir mit unseren Österreichischen Partnern der Limbio OG, durchzuführten.
Eine fMRT Studie ist die wissenschaftliche Königsdisziplin zur Darstellung der Gehirnaktivität. Man ist dadurch nicht nur auf das bewusste und subjektive Feedback von Testpersonen angewiesen, sondern mit dem fMRT-Hirnscanner ist es möglich, durch Messung des Blutflusses unbewusste Hirnaktivitäten sichtbar zu machen.
Prozesse wie Aufmerksamkeit, visuelle Verarbeitung, Motivation oder auch kognitive Überlastung lassen sich somit darstellen, ohne, dass man auf subjektive Antworten von Testpersonen angewiesen ist. Als „Fenster zur Wahrheit“ wird fMRT auch zur wissenschaftlichen Untersuchung zahlreicher Krankheiten des Gehirns eingesetzt. Dazu gehören das Parkinson-Syndrom, Chorea Huntington, Dystonien (anhaltende Muskelkrämpfe), Amnesien (Gedächtnisstörungen), nach einem Schlaganfall, Demenzerkrankungen oder Depression. Die fMRT ist somit ein sehr verlässliches und aussagekräftiges Verfahren für unzählige medizinische und psychologische Anwendungsfelder.
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